Generalversammlung


… und was danach passierte

„nach Möglichkeit am Sonntag nach Lichtmess soll die jährliche ordentliche Generalversammlung einberufen werden“

Satzung St. Sebastianus Schützenbruderschaft

Bekannte Gründe sorgen dafür, dass diese Möglichkeit vorerst nicht gegeben ist.

Der Ablauf ist allen Mitgliedern hinsichtlich bekannt. Der Tag startet mit dem traditionellen Schützenhochamt unter Mitwirkung des Musikzuges Medebach. Nach Kaffee, Schnittchen und Kuchen (heiß begehrt: Bienenstich!) – liebevoll angerichtet und serviert von den Helfern der Kolpingsfamilie – eröffnet der Hauptmann und 1. Vorsitzende die Versammlung im Kolpinghaus.

Grußworte, Genehmigung der Niederschrift, Geschäfts- und Kassenbericht, Aufnahme neuer Mitglieder, Ehrungen und Wahlen bestimmen das Programm. Was passierte im vergangenen Schützenjahr?? -Was bringt die Zukunft?? Jedes Mitglied hat die Möglichkeit sich umfassend zu informieren und mitzugestalten.

Wer die Sauerländer kennt hat eine leise Ahnung, dass die Versammlung zwar offiziell mit dem gemeinsamen Singen der Nationalhymne geschlossen wird, aber damit der Tag noch nicht beendet sein kann.

Manches muss einfach noch mal besprochen oder diskutiert werden. Dazu gibt es direkt in der Nachbarschaft in Pöllmanns Kneipe genau die richtige Location.

Die ausscheidenden Vorstandsmitglieder geben eine Abschiedsrunde. Wieder gewählte oder neue ihren Einstand.

Überlieferungen zufolge soll sich Anfang der 80er Jahre bei dieser Gelegenheit folgendes zugetragen haben: Ein frisch gewähltes und sicherlich auch gut frisiertes Vorstandsmitglied war so erfreut über seine Wahl und verkündete:


Ich freue mich!! Am liebsten würde ich ein Pferd knutschen!

neu gewähltes Vorstandsmitglied 1983

Das war die Aufforderung für 2 Vorstandskollegen, die direkt einen Plan schmiedeten.

Nach einer Weile ging ein Raunen durch dir Kneipe…

Da steht ein Pferd auf dem Flur!!

Das arme Tier wusste nicht wie ihm geschah als es inmitten der illustren Gesellschaft landete. Vor lauter Aufregung drohten Pferdeäpfel auf dem Fußboden zu landen. Glücklicherweise konnte die Wirtin kurzum und unter Verwendung eines Schirmständers Schlimmeres verhindern.

Wir haben recherchiert: Das Pferd hat die Eskapade unversehrt überstanden. Ein Schützenbruder, langjähriges Vorstandsmitglied und auch Hufschmied konnte sich davon noch Jahre später überzeugen.

2019
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